Bildung durch Bilder

Ob nun durch Herrn Lindner selbst geführt oder eher in Eigenerkundung- während der Ausstellungswoche hatten die Klassen der Hauptschule Gelegenheit, die Spitzenleistungen ehemaliger Mitschüler zu bewundern. Vielleicht hat ja der eine oder die andere dies als Ansporn gesehen, selbst so gut zu werden, oder wenigstens annähernd so gut.

Nebenbei konnte jeder ein Quiz zur Ausstellung bearbeiten. Viele Aufgaben ließen sich durch aufmersames Erkunder der Ausstellung lösen, andere verlangten Wissen aus dem Kunstunterricht oder eine weitergehende Recherche.

In zwei Fortbildungsveranstaltungen vor Lehrkräften aus dem Schulamtsbezirk Main-Spessart referierte Alfons Lindner über die Ausstellung und das heißt über 30 Jahre Erfahrung mit dem Fach Kunsterziehung, über Veränderungen in dieser Zeit und damit verbundene Schwierigkeiten und Einschränkungen.
Seine Erläuterungen zu Vorbereitungsarbeit des Lehrers, Einsatz seiner eigenen Fähigkeiten als Zeichner und Maler und zur Erarbeitung der Ergebnisse in oft hartnäckiger Forderung gegenüber dem Schüler machten deutlich, dass auch ein Fach wie Kunsterziehung- oft genug als nebensächlich oder gar unwichtig abqualifiziert- viel Engagement erfordert, dann aber auch erfreuliche Ergebnisse zeitigen und darüber hinaus wichtige erzieherische Arbeit (Anstrengungsbereitschaft, Geduld, Ausdauer) leisten kann.