"Es kommt darauf an, was ihr daraus macht!"

Dies war das Motto der diesjährigen Abschlussfeier der drei
9. Klassen. Zahlreiche Gäste, Eltern, Geschister und andere Verwandte der Entlassschüler fanden sich am Donnerstagabend des 24. Juli in der Hauptschulaula ein, um die jungen Damen und Herren aus der Schule zu verabschieden. In einer eineinhalbstündigen Feier mit anschließendem Stehempfang nahmen diese nach fünf Jahren Abschied von ihrer Schule und beginnen nun einen neuen Lebensabschnitt. 35 von den 59 SchülerInnen können dies mit dem Quali in der Tasche tun. Dazu gab ihnen Rektor Rainer Kunkel in seiner Rede wichtige Ratschäge, ebenso wie die Ehrengäste in ihren kurzen Grußworten.

Ein interessantes Jazzarrangement bot die "HSG-Band" mit zwei Bossas auf Orff-Instrumenten, Klavier, Keyboard und Gitarre. Der Keyboarder Julian Karg, der nun auch die Schule verlässt, machte seinen Mitschülern und auch sich selbst das schönste Abschiedsgeschenk. Danke, Julian, für dein verlässliches Engagement!

Der evangelische Geistliche, Pfarrer Schweizer, erzählte in der Besinnung in einer zeitgemäßen Sprache das Gleichnis von den Talenten. Ihr müsst etwas aus euren Talenten machen, war seine Botschaft. Wolfgang Weinig hielt eine Meditation zum Thema Stein.
"Kein Kind darf aufgegeben werden, keines dürfen wir verlieren!", stellte Rektor Kunkel als Maxime an den Beginn seiner Ausführungen. Das Ziel sei es, den SchülerInnen "das Lernen lernen" zu vermitteln, damit sie im künftigen Arbeitsleben bestehen können. Außerdem habe man sie zu verantwortungsbewussten Menschen erziehen wollen, die optimistisch in die Zukunft gehen. Das aber erfordere auch, dass man ihnen Perspektiven aufzeige und eine Chance im Berufsleben gebe.

Den Vorurteilen über die mangelnden Fähigkeiten von Hauptschülern stellte er die Frage entgegen, ob Altgriechisch zu können von Natur aus einen höheren Bildungswert habe als eine Gaspipeline zuverlässig schweißen zu können.

"Wir brauchen eine Gesellschaft, die die Arbeit der jungen Menschen wertschätzt, ihre Leistungen anerkennt und würdigt", war seine Forderung.
Der Schulleiter stellte den negativen Beispielen eine Vielzahl von positiven Eigenschaften seiner Schüler gegenüber:
Anstrengungsbereitschaft, soziales Miteinander, Einsatz für Mitschüler, Engagement in der Freizeit usw.
Rektor Kunkel dankte allen Lehrkräften für ihre Arbeit mit den Schülern, besonders aber den drei Klassenlehrkräften Frau Rose, Herrn Weinig und Herrn König. Zum Schluss wünschte er allen Abgängern "Menschen, die es gut mit euch meinen".

Die drei Abschlussklassen blickten in unterhaltsamen Bildpräsentationen zurück auf Marksteine der beiden letzten Jahre. Besonders gelungen die Präsentation von Klassenlehrer Weinig, in der er pädagogische Aussagen aus einem Buch mit seinen Schülern und den Erfahrungen mit ihnen kontrastierte.

Dann gab es die lang ersehnten Abschlusszeugnisse, überreicht von Rektor Kunkel und launig kommentiert von den Klassenlehrkräften.

Stellvertretender Bürgermeister Günther Metz, Pfarrer Arkadius Kycia, die Elternbeiratsvorsitzende Petra Wagner und die Betreuerin für Umsiedlerschüler Lubov Weizel wünschten den Absolventen alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg.

Die Klassenbesten in der Abschlussprüfung erhielten ein kleines Präsent vom Elternbeirat und die Glückwünsche ihres Schulleiters.
Es sind dies: Patrick Kraft (9a), Dominik Wießner (9b) und als Schulbester Alexander Schmitt (9c).

Im Namen ihrer MitschülerInnen bedankten sich Rafaela Della Porta und Jacqueline Bald bei den Lehrkräften für ihr Bemühen um alle Schüler.

Ein mehr oder weniger kleines Geschenk...

...sollte dies noch unterstreichen.

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Bericht über die Abschlussprüfung hier