Besuch im KZ Dachau

Im GSE-Unterricht hatten wir schon eine ganze Menge über diese dunkle Seite der deutschen Geschichte gelernt, die „Endlösung der Judenfrage“. So war es ganz klar, dass wir das erste KZ Deutschlands, erbaut 1933, in Dachau besuchen würden.

Am 14. November 2007 erreichten wir mit dem Bus der Firma Lyst-Reisen unser Ziel bei unangenehmem Wetter: kalt, Schneeregen, windig. Vielleicht war das genau das passende Wetter für den Besuch eines Konzentrationslagers.

Zunächst besuchten wir, die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9b mit unseren Klassenlehrern Karin Rose und Wolfgang Weinig nach einem ersten Eindruck den 20-minütigen Film über das KZ Dachau. Totenstill war es im Kinosaal, man hätte tatsächlich eine Nadel fallen hören können. Danach besichtigten wir unter der Führung unserer Klassenlehrer das Lager: eine Wohnbaracke, die Lagerstraße, das Krematorium, das Jourhaus, den Bunker (mehr als 120 Einzelzellen) und schließlich die Ausstellung über das KZ im Hauptgebäude.

Interessant waren auch die vier nach dem Krieg gebauten Gedenkstätten: die jüdische, die katholische, die evangelische und die orthodoxe. Ein kleiner Abstecher führte uns noch in den Vorhof des Karmelitinnen-Klosters außerhalb des KZ-Zaunes.

Müde und doch recht beeindruckt erreichten wir gegen 19:30 Uhr wieder die Hautschule in Gemünden.