„Was erwarten die Lehrer von uns?“, und wir, als Schüler, “wie stellen wir selbst uns einen guten Lehrer vor? Das wollten die Schüler der 6c in einer Umfrage klären.

Durch vielerlei Antworten wurden die zu Jahresanfang erstellten Klassenregeln bestätigt. Ein Ordnungsrahmen mit verbindlichen Regeln ist für gutes Lernen und Zusammenwirken unverzichtbar. Doch der Stock dabei ist längst tabu, denn heutige Schüler stellen ihre Klassenregeln in eigener Verantwortung gemeinschaftlich auf und üben sich darin, sie einzuhalten. „Bei uns in der Klasse gilt gegenseitiger Respekt und ein guter Gemeinschaftsgeist als oberste Prämis-se “, so Mörmann-Burkard, Klassenlehrerin der 6. Klasse. Um dies auch mit dem Meinungsbild anderer Lehrer im Schulhaus zu vergleichen, startete die Klasse 6c eine Umfrage mit folgendem Ergebnis:
Kameradschaftlichkeit, Teamgeist, Verantwortungsbewusstsein und Respekt entsprachen neben der Bereitschaft, in der Schulleistung das Beste zu geben, mehrheitlich den Lehrervorstellungen. Wie aber war das Ergebnis der Schülererwartungen an die Lehrer?

Die Schüler wünschen sich, dass ihre Lehrer gerecht sind und ein Herz für Kinder haben. Sie möchten in ihrem Lehrer noch ein menschliches Vorbild sehen und erhoffen sich, mit ihm in der Schule einen sachgerechten, interessanten und schülernahen Unterricht ohne große Störenfriede zu erleben.
Für manchen eine Überraschung? Lehrerwünsche und Schülervorstellungen sind keineswegs konträr. Passt das Klassenklima, stimmt auch die beidseitige Motivation; so kann Schule das bewirken, was wir uns alle wünschen: Freude am Lernen gepaart mit Erfolg.

Die Klasse 6c hat jetzt das Ergebnis schwarz auf weiß: Wir sitzen doch alle im gleichen Boot und steuern ein gemeinsam erreichbares Ziel an. Ein Anfang ist längst gemacht. Schritt für Schritt, wobei jeder Tag zählt. Vielleicht kann es jetzt noch überzeugter vorwärtsgehen? Das Motto ist ja erwiesen: „ Nur gemeinsam sind wir stark !“