Informationen zum Übertritt nach der Grundschule

In einer Informationsveranstaltung in der Aula der Hauptschule konnte Rektorin Anne Kade von der Grundschule Gemünden für ihre Schule eine stattliche Anzahl an interessierten Eltern begrüßen. Der für die Hauptschule Gemünden zuständige Beratungslehrer Rainer Albert versuchte den Eltern Hilfestellung in der schwierigen Frage der weiteren Schullaufbahn ihrer Kinder zu geben und stellte heraus, dass sowohl die Begabungen des Kindes, also das Können, als auch das Wollen wichtige Faktoren für eine Erfolg versprechende Entscheidung seien. Rektor Kunkel informierte die Eltern schwerpunktmäßig über die Chancen, die auch Kinder noch haben, die den Überttritt in Realschule oder Gymnasium nicht schaffen. Die Hauptschule Gemünden bietet für "Spätentwickler" den M-Zug, der ebenfalls zum Mittleren Bildungsabschluss führt. Außerdem könnte der Besuch einer Ganztagesklasse bestimmten SchülerInnen in bestimmten familiären Situationen sehr zugute kommen.

Die Beratungslehrkräfte von Realschule und Gymnasium des Mädchenbildungswerkes, der Staatlichen Realschule Gemünden und des Friedrich-List-Gymnasiums zeigten auf, welche Übertrittsbedingungen für ihre Schularten gelten, welche Voraussetzungen seitens der Schülerpersönlichkeiten für einen erfolgreichen Weg nötig sind und welche unterschiedlichen Schwerpunkte ihre Schulen anbieten.
Alle Referenten waren sich darin einig, dass die Eltern bei der schwierigen Entscheidung an erster Stelle Rat bei den Grundschullehrkräften ihrer Kinder suchen und primär darauf achten sollten, für welche Schulart ihr Kind auch wirklich geeignet sei, und erst in zweiter Linie darauf, welche wünschenswert sei im Hinblick auf spätere berufliche Chancen. Auch betonten und zeigten sie auf, dass im bayerischen Schulsystem immer wieder ein Wechsel zwischen verschiedenen Schularten möglich ist und jeder Abschluss auch wieder einen Anschluss zum weiteren Aufstieg bietet. Das aber setze in allen Stufen Zielstrebigkeit und Anstrengungsbereitschaft voraus.