Spät kam er- doch er kam!

Der Abschlussstreich der M10

Am sehr frühen Morgen freiwillig in die Schule- das geht nur, wenn man nicht mehr in der Schule ist. Dann noch ein kooperativer Hausmeister- und ein Abschlussstreich kann über die Bühne gehen. Die Schülerinnen und Schüler der beiden M10-Klassen hatten ihren ehemaligen Lehrkräften ein farbenfrohes Lehrerzimmer bereitet, wenn auch mit Knalleffekt.

Und um dahin zu gelangen (offiziell natürlich, durch den Verwaltungsbereich, nicht durch die "Hintertür"), war eine nasse Schikane zu bewältigen.

"Tja, als Schulleiter in der heutigen Zeit-
da heißt es den Schutzanzug an und durch!"

"Mal seh'n, wozu der gut sein soll!"


Freiwillig wären sie wohl nicht mit gekommen?

"Tja, spannende Sache. Was da wohl auf mich zu kommt?"

"War ja fast klar- das Bobbycar darf ja nicht fehlen!"

"Komm, mach voran, Thomas! Bahn frei für den Start in den Vorruhestand- aus der Bahn!"

"Ha, ha, Bobbycar fahren, Tauziehen- viel Neus ist denen aber auch nicht eingefallen, was Kurt?"

"Üch wois nücht, ich glaub' da kommt noch wos. Sü schmünken müch so komisch, Rainer!"

"Beeil' dich, gleich muss ich niesen!"

"Und, wer küsst jetzt den Frosch? Ich will doch ein Prinz sein!!!"

"Guck mal, Chef, was die drüben haben!"

"Hi, Fans! Ich bleib ganz cool."

"Puh! Überall treffen die, Rainer, bloß nicht auf meinen Schutzhelm!"

"Siehste, hab ich dir doch gleich gesagt, dass du übertreibst, Kurt. Eine Brille reicht doch! Treffen sie doch auch nicht! Und tschüss, meine Zehntklässer!"