In der nächsten Einheit erfolgte die Reflexion der bisherigen Schülerarbeiten. Die Schüler erläuterten ihre Bilder und die darin angewendeten Techniken und ihre Meinung zum bisherigen Verlauf des Projekts. Eine Schülerin fasste in Worte, was wohl viele Kinder im Stillen empfanden: „Endlich braucht man mal keine Angst zu haben, etwas falsch zu machen.“

Nun lernten die Schüler das Werk Jackson Pollocks kennen, besonderes Augenmerk lag dabei auf seinen Tropfbildern und den ungewöhnlichen Bildformaten. Es wurde die Frage erörtert, wie Pollock beim Malen seiner Bilder vorgegangen ist, wie er überhaupt so große Bildformate bewältigen konnte und welches Material er verwendet hat. Besonders wurde hervorgehoben, dass Pollock viele Bilder kreiert hat, ohne dabei jemals mit dem Pinsel die Leinwand zu berühren.
Fotos vom Künstler in seinem Atelier und seinen Werken dienten der Veranschaulichung.

In der vierten Unterrichteinheit wurden die Schüler mit der Möglichkeit konfrontiert, Farbspuren mit in Farbe getauchten Fäden zu erzeugen. Dabei entwickelten sie sehr schnell eine erstaunliche Kreativität und Experimentierfreudigkeit. Fäden wurden über das Papier gezogen oder gerollt, auf das Papier geworfen oder das Papier wurde mit den Fäden regelrecht gepeitscht. Dabei verwendeten die Schüler Farben aus dem eigenen Schulfarbkasten. Die entstandenen Bilder zeigen die Bandbreite der Kreativität.

weiter