Das Musical

Teil 1

Auftritt Ostrakes:
"Gestatten, Ostrakes, Krebs. Angenehm!"

Der uralte weise Krebs führt die Zuschauer in die Handlung ein, weist darauf hin, dass bereits vor 10 Jahren das Musical "Tabaluga- oder die Reise zur Vernunft" an gleicher Stelle aufgeführt wurde.


Während der Ouvertüre erinnern Fotos an die damaligen "Stars"

Tabaluga trifft, neugierig wie der kleine Drache ist, unvermutet auf Arktos, den mächtigen, aber einsamen Herrscher des Eisreiches und seine von ihm erschaffene Tochter Lilli und verliebt sich in sie.

Prompt wird er von Arktos erspäht und gejagt, kann jedoch seinen Blitzen und dem Donnergetöse knapp entrinnen. Erschöpft schläft er ein.

Während des Liedes "Der Strom der Zeit" verwandeln die Bühnenarbeiter das Szenenbild in eine Blumenwiese, auf der Tabaluga erwacht.

Hungrig nascht er ungeniert von einem Bienenkorb, den er entdeckt hat.

Sofort aber umschwirren ihn alarmierte Bienen...

...und die Bienenkönigin stellt ihn aufgebracht zur Rede, lässt ihn dann aber doch vom Honig schlecken. Fetzig tanzen die Bienen dann zu "Wir sind froh, dass es uns gibt".

Beim Weiterflug passiert es: Tabaluga verfängt sich in einem Spinnennetz. Tarantula, die alte, böse und unglückliche Spinne. verzichtet lieber auf die "fette Beute mit dem gammelig grünen Gesicht" ...

...und erinnert sich ganz schwach an "so ein komisches Gefühl", von dem Tabaluga schwärmt. Statt Liebe erlebt sie "Eis im September" (Lied).

Die unendliche Traurigkeit und Auswegslosigkeit, die sich in diesem Lied ausdrückt wird von einem Schattenspiel untermalt: Tabaluga und Lilli können nicht zueinander finden, weil die Spinne und natürlich Arktos das verhindern wollen.